Ernährungsmythen im Check: Was stimmt wirklich?
- Lea Schlaefcke
- 27. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Kohlenhydrate machen dick, nach 18 Uhr darf man nichts mehr essen, Fett ist schlecht – solche Aussagen hast du bestimmt schon oft gehört. Doch viele dieser „Weisheiten“ halten keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand. In diesem Artikel decke ich die häufigsten Ernährungsmythen auf und zeige dir, was wirklich dahinter steckt.

Mythos 1: Kohlenhydrate machen dick
Falsch. Kohlenhydrate sind unser wichtigster Energielieferant – entscheidend ist die Menge und vor allem die Qualität. Komplexe Kohlenhydrate aus Haferflocken, Vollkorn, Gemüse & Hülsenfrüchten halten lange satt und unterstützen sogar den Muskelaufbau. Nur stark verarbeitete, zuckerreiche Produkte können problematisch sein.
Mythos 2: Fett ist ungesund
Nicht alle Fette sind gleich. Während Transfette (z. B. in Fast Food) tatsächlich problematisch sind, braucht dein Körper gesunde Fette aus Avocados, Nüssen, Samen und hochwertigen Ölen. Sie unterstützen deine Hormonproduktion, Zellstruktur und sogar deine Gehirnfunktion.
Mythos 3: Nach 18 Uhr essen macht dick
Das ist ein typischer Diät-Mythos. Dein Körper nimmt nicht automatisch mehr zu, nur weil du abends isst. Viel wichtiger ist, was und wie viel du über den Tag verteilt zu dir nimmst – und ob es zu deinem persönlichen Bedarf passt.
Mythos 4: Detox-Tees entgiften deinen Körper
Unser Körper entgiftet sich von ganz allein – über Leber, Niere, Haut und Darm. Was er braucht, ist kein Wundermittel, sondern Unterstützung durch Wasser, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Detox-Tees sind oft nur teuer – aber nicht effektiv.
Mythos 5: Man muss täglich 2 Liter Wasser trinken
Auch das ist individuell. Dein Flüssigkeitsbedarf hängt von Faktoren wie Aktivität, Wetter oder Ernährung ab. Starre Zahlen helfen wenig – höre lieber auf dein Durstgefühl und achte auf klare, helle Urinfarbe als Anhaltspunkt.
Verunsichert dich das alles ein wenig? Kein Wunder – bei so vielen Meinungen und Mythen ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten.
Genau dafür bin ich da. In meinem Ernährungscoaching klären wir gemeinsam,
was wirklich zu deinem Körper und deinem Alltag passt,
wie du langfristig gesunde Entscheidungen treffen kannst
und wie du wieder Vertrauen in deinen Körper entwickelst – ganz ohne Diät-Wirrwarr.
Fazit
Viele vermeintliche Regeln rund ums Essen halten sich hartnäckig – obwohl sie längst widerlegt sind. Statt Mythen hinterherzulaufen, solltest du dich auf deinen Körper, fundiertes Wissen und individuelle Lösungen verlassen. Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst: Ich begleite dich gern.
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